Alles entwickelt sich, auch das Marketing. Hat man vor einigen Jahren noch die Vision und die Mission eines Unternehmens als Grundlage und Aussagen für die Positionierung definiert, so übernimmt das in der Neuzeit der „PURPOSE“. Der Sinn. Die Sinnhaftigkeit. Die Antwort auf die Frage nach dem „Warum?“.
Denn immer mehr Konsumenten wollen eine große Schnittmenge in ethischen und moralischen Fragen und Standpunkten. Und nicht nur die Konsumenten, sondern auch die Mitarbeiter, Zulieferer und die Brand Ambassadeurs. Wofür steht das Unternehmen? Warum macht es das, was es macht. Was vor einigen Jahren mit dem Golden Circles von Simon Sinek begann hat sich im Zuge dessen weiterentwickelt. Und aus dem „Warum?“ ist die Frage nach dem Purpose entstanden.
Was unterscheidet diesen von der Vision und der Mission? Ganz einfach: Er sagt mehr, was die Empfänger von der Marke haben und nicht nur, was die Marke sich für sich selbst wünscht. Er sagt allen, die mit der Marke in Berührung kommen, welchen Sinn diese verfolgt. Um eine deckungsgleiche Vorstellung von diesem zu haben.
Im Zuge dessen gilt es, nicht nur den passenden und glaubwürdigen Purpose zu definieren, sondern dieser muss auch in allen Bereichen kommuniziert werden und nachvollziehbar zum Leben erweckt werden.
Es reicht bei weitem nicht aus, nur überall den Purpose drauf zu schreiben, viel wichtiger ist, dass der Purpose überall drin ist. Damit die Haltung, die damit verbunden ist auch glaubwürdig und wahrhaftig gelebt wird.
Die Absicht reicht bei weitem nicht aus, die Umsetzung entscheidet.
In der jüngeren Vergangenheit durfte ich für zwei Unternehmen den Purpose definieren:
"Create the amazing"
"Makes sense."